Ökoregion Kaindorf

Die im April 2007 gegründete Ökoregion Kaindorf liegt im Bezirk Hartberg und ist ein vereinsrechtlicher Zusammenschluss von engagierten Bürgern der Gemeinden Dienersdorf, Ebersdorf, Großhart, Hartl, Hofkirchen, Kaindorf und Tiefenbach.
Mit den sieben Gemeinden wollen sie gemeinsam einen ökologischen und nachhaltigen Weg beschreiten.
Die Ökoregion Kaindorf will in möglichst kurzer Zeit eine Vorbildregion werden, die eine ökologische Kreislaufwirtschaft betreibt und sich weitestgehend mit erneuerbarer Energie versorgt.
In weiterer Folge will die Region z.B. durch Humusaufbau und andere CO2-bindende Maßnahmen in Richtung CO2-Neutralität gehen.

Das Leitbild

Die sechs Gemeinden Dienersdorf, Ebersdorf, Hartl, Hofkirchen, Kaindorf und Tiefenbach haben sich zur Ökoregion Kaindorf zusammengeschlossen und wollen in den nächsten Jahren ihren CO2-Ausstoß dramatisch reduzieren. Die Ökoregion soll in möglichst kurzer Zeit eine Vorzeige-Region werden, die eine ökologische Kreislaufwirtschaft betreibt und sich weitgehend mit erneuerbarer Engergie versorgt.


Dieses Projekt ist nicht das Projekt einzelner Personen, sondern das Projekt einer ganzen Region. Die Kraft liegt in der Bündelung vieler Gedanken und Fähigkeiten. Wir laden alle Jugendlichen, Frauen und Männer zur aktiven oder unterstützenden Mitarbeit ein.

Wir setzen unsere Energie aktiv ein, um an Lösungen zu arbeiten, statt die Fehler anderer aufzuzeigen.
Dieses Projekt ist überparteilich und nicht abhängig von öffentlichen Zuwendungen sondern von unseren Ideen und unserer Bereitschaft etwas zu tun. Wir sind für Förderungen offen, aber davon nicht abhängig.

Wir sind überzeugt, dass wir uns von den anderen niemals mehr erwarten dürfen als wir selbst zu tun bereit sind. Als Mitglieder der Arbeitsgruppe übernehmen wir Verantwortung und haben eine Vorbild-Wirkung. Die Kraft liegt im kollektiven Vorzeigen, wie es gehen könnte.

Ehrlichkeit nach innen und nach außen ist eine wichtige Voraussetzung, dass dieses Vorhaben Realität werden kann. Eine möglichst objektive Beurteilung aller Projekte ist unser Ziel.

Wir stehen hundertprozentig zu Erfolgen und Misserfolgen. Nur so werden wir für andere Regionen sinnvolle Vorbilder. Mit jeder Schönfärberei - und sei sie noch so gering - schaden wir unserem Vorhaben und uns selbst.

Wir halten unsere Ideen und Erkenntnisse nicht geheim. Wir freuen uns über alle, die unser Projekt oder Teile davon kopieren möchten. Generell sind wir für alle Kooperationen, die der Sache dienlich sind, aufgeschlossen.



Die finanziellen Mittel werden ausschließlich für das Vorwärtskommen des Projektes im Sinne unserer Ziele eingesetzt und verantwortungsvoll nur vom gesamten Vorstand freigegeben.

Bei allen Vorhaben steht die Nachhaltigkeit im Vordergrund. Außerdem soll gezeigt werden, dass sich Ökologie und Wirtschaftlichkeit nicht ausschließen.

Warum Hartl mitmacht

„Wir sind bei der Ökoregion Kaindorf dabei, weil wir schon lange im Pfarrverband sehr gut zusammenarbeiten und dies auch für unsere Gemeinde eine Chance ist, sich positiv zu entwickeln. Speziell für unser Gewerbegebiet sehen wir große Chancen, dass sich weitere umweltfreundliche Betriebe hier ansiedeln werden, die sich ebenfalls mit den Zielen der Ökoregion Kaindorf identifizieren. Außerdem glauben wir, dass durch die stärkere Bewusstseinsbildung der Bevölkerung wir einen positiven Beitrag zum Klimaschutz leisten können.

Die verschiedenen Arbeitsgruppen erarbeiten Vorschläge für Maßnahmen, die auch für den einzelnen Bürger finanzielle Vorteile bringen können. In diesem Zusammenhang haben wir festgestellt, dass es leichter ist Fördermittel zu bekommen, wenn mehrere Gemeinden zusammenarbeiten. Einen großen Vorteil sehen wir auch darin, dass alle Maßnahmen auf freiwilliger Basis sind und dass der einzelne Gemeindebewohner sich entscheiden kann, wo er mitmacht und wo nicht.

In Hartl werden Biomasse-Heizungen intensiv gefördert, ebenso Solar- und Photovoltaik-Anlagen. So haben vor zwei Jahren einheimische Landwirte beim Gewerbepark ein Biomasse-Heizwerk errichtet, mit dem alle Betriebe des Gewerbeparks umweltfreundlich beheizt werden."

Warum Tiefenbach mitmacht

„Die Veränderungen, die durch den Klimawandel spürbar sind, sind auch für unsere Gemeindebürger unübersehbar. Bei vielen Tiefenbacherinnen und Tiefenbachern ist ein Bewusstseinswandel eingetreten, dass jeder einzelne Bürger Handlungen setzen muss, damit unsere Menschheit global und auch in unserer kleinen Region Chancen für eine lebenswerte Zukunft hat.

Die Ökoregion Kaindorf ist mit ihren Projekten und Maßnahmen beispielgebend, wie der Klimawandel (CO2-Ausstoss) durch Handlungen und Entscheidungen der Bürger verlangsamt werden kann. Für die Gemeinde Tiefenbach ist es eine Verpflichtung die Menschen in unserer Gemeinde bei diesem Engagement zu unterstützen.

Für die Gemeinde selbst ist es auch eine Verpflichtung, selbst Handlungen zu setzen und Vorbild für die Gemeindebürger zu sein, in dem die alte, Strom verzehrende Straßenbeleuchtung durch energiesparende Lampen getauscht werden."

Klimawandel

Der Klimawandel ist das größte Problem im 21. Jahrhundert.
Weltweit schmelzen Gletscher stark ab. Die Polarregionen verlieren unvorstellbar große Massen an Eis. Schwere Dürren verwüsten Länder. Immer mehr starke Stürme und Hurrikans (Bsp. Katrina) radieren ganze Landstriche aus.

Der Klimawandel ist nicht nur ein zukünftiges Problem. Es betrifft uns heute schon. Hier erfahren Sie mehr.

Allgemeine Informationen

Informationen zu CO2

IPPC - Weltklimarat

Klimawandel heute

Wegener Zentrum

Stefan Rahmstorf

CO2-Rechner

EU - Klima Kampagne

Klimawandel-Anpassung

Climate Service Center

Auszeichnungen der Ökoregion Kaindorf

Green Brands Austria 2012-2013

Sportlich zur Nachhaltigkeit 2011

Ökoregion ist FAIRTRADE Region

Nominierung Österreichischer Klimaschutzpreis 2010 - BikeLine

Nominierung Österreichischer Klimaschutzpreis 2009

Zukunftsgemeinde 2008

Anerkennungspreis für Umweltinitiativen

klima:aktiv Bundes-Auszeichnung für die Ökoregion Kaindorf

Zukunftsgemeinde 2007

Veranstaltungen der Ökoregion Kaindorf

24 Stunden Biken 2015

Humus-Tage 2015